rotes quadrat



eine Kunstmaschine
Susanne Gerber / Jan Gerber / Dezember 2000

Ein rotes Quadrat stellt nichts dar außer sich selbst. Es ist rot. Es ist quadratisch. Mehrere rote Quadrate lassen sich anordnen. Es entsteht Spannung und Harmonie, Struktur und Architektur, Figur und Ornament. Dieses Phänomen zeigen wir. Dazu haben wir eine bestimmte Spielart, ein experimentelles Setting gewählt. Wir haben künstlerische Entscheidungen getroffen.

Das Spielfeld, das Bild, die Leinwand, der Screen ist ein rotes Quadrat.

Seitenlänge 300 Pixel

Es gibt fünf Farben


Mischungsverhältnis 6 x 6 x 6 x 6 x 1 x

An jedem Ort der roten Grundfläche läßt sich durch "click" mit der Maus ein neues Quadrat plazieren. Größe und Farbton bestimmt der Zufallsgenerator. Das jüngste Quadrat überdeckt die vorherigen teilweise oder ganz. Es entstehen Bilder. Wählt der Zufallsgenerator die Farbe schwarz, so wird das rote Ursprungsquadrat wiederhergestellt. Das Spiel mit dem Zufall kann neu beginnen. Es gibt über zehn Millionen Variationsmöglichkeiten. Dabei bleiben im Rahmen der Zufälligkeit Gestaltungspielräume für Individualität.

In großer Verehrung für Kasimir Malewitsch, Olga Rozanova, El Lissitzky, Wassily Kandinsky, Riero Manzoni, Barnett Newmann, Friedrich Vordemberge-Gildewart, Anton Stankowski, Jan J. Schoonhoven, Mark Rothko, AD Reinhardt, Georg K.Pfahler, SOL Lewitt, Yves Klein, Paul Klee, Gotthard Graubner, Carl Buchheister, Josef Albers, Blinky Palermo, Piet Mondrian, Victor Vasareli


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